Die Pariser Nächte mit ihren Ballet- und Theateraufführungen mit ihren illustren Gästen, der Striptease, die Music-Halls und Jazzkeller werden seine Domäne. Darüber hinaus verfolgt er tagsüber beharrlich sein eigentliches Interesse: die Welt der Künstler. Über Jahrzehnte hinweg entstehen grosse Porträts und tiefe Freundschaften. Bei Braque, Chagall, Miró, Buffet, Magritt, Dalí, Calder, Moore u.v.a sucht er nach den Mysterien der Kreativität. Doch anders als seine berühmt gewordenen Kollegen hat sich Frasnay, stigmatisiert durch seine entbehrungsreiche Kindheit und Jugend im Zigeunermilieu der Pariser Vorstädte, immer wieder dem Erfolg entzogen. Erst in den 90er Jahren begann seine Wiederentdeckung in Frankreich.