Hütte, 1951 geboren ist einer der vielen - inzwischen international namhaften - Photographen, die aus der Photoklasse von Bernd Becher hervorgegangen sind. Mit reiner Dokumentation hat seine Photographie wenig zu tun, denn Hütte bedient sich traditioneller »Kunstgriffe«, der klassischen Malerei - Zentralperspektive, erhöhter Standort, ausgewogene Komposition, gewaltige Formate der Originalabzüge. Die Aufnahmen werden dadurch zu Bühnenprospekten, in denen sich das Gegenwartsdrama vom unaufhaltsamen Verlust an »Urbanität« und »Lebensraum« abspielt.