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Jan Schlegel. Essence.

Vorwort von Rubn G. Mendoza. Berlin 2016.

26,4 x 32 cm, 96 S., 55 Abb., geb.

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Seit 1998 reist Jan C. Schlegel regelmäßig in entlegene Orte, die weitgehend vom Tourismus und der westlichen Welt abgeschnitten sind. Auf seinen Touren beobachtet der Künstler den rapiden Schwund von Traditionen und zunehmenden Wandel der Lebensgewohnheiten der Menschen in ihren Stämmen durch die Globalisierung. Die unaufhaltsamen Veränderungen weckten in dem Photographen den dringenden Wunsch Menschen zu portraitieren, seine Eindrücke festzuhalten und ihre traditionellen Lebensformen in seinen Bildern zu bewahren. So schafft Schlegel nicht nur künstlerische Photographien, sondern dokumentiert und erhält gleichzeitig in seinen Bildern einzigartige Kunstwerke - die Menschen selbst. Keine der photographierten Personen ist für die Aufnahmen eigens geschminkt oder gekleidet. Nichts ist inszeniert, nichts wird vorgetäuscht. Alle porträtierten Personen werden in ihrem heimischen Umfeld photographiert; auf dem Marktplatz, dem Dorfplatz oder einfach am Straßenrand. Als einziges Stilmittel verwendet Schlegel für jedes seiner Bilder denselben schlichten grauen Hintergrund. Damit richtet er die Aufmerksamkeit auf die Menschen, nicht auf deren Lebensverhältnisse. Kern ist die innere und äußere Anmut der Portraitierten. Mit seiner Kunst kämpft Schlegel für die Besonderheit und Individualität der Kulturen. 61 Länder hat er in den letzten Jahren bereist, stets auf der Suche nach der unverwechselbaren Schönheit und Vielfalt der Völker. Seine Kompositionen, das stark kontrastierende Spiel mit Licht und Schatten, die innere Kraft, sowie die außergewöhnlichen Perspektiven gewähren einen Blick auf den verborgenen kulturellen Reichtum dieser Welt, welcher immer seltener zu finden ist. Oft verweilt Schlegel mehrere Wochen bei einem Stamm, um diesen in seinen Lebensgewohnheiten kennen zu lernen und zu begreifen. Mit seinem Assistenten lebt Schlegel in einfachsten Verhältnissen unter den Menschen, die er zu porträtieren sucht. Nach und nach erlangt er so ihr Vertrauen, um Bilder in der gewünschten Nähe und Intimität machen zu können. In seinen Aufnahmen öffnet uns Jan C. Schlegel einen Blick für die fremden Kulturen und ermöglicht uns, dabei etwas über die Einzigartigkeit jedes Menschen zu erfahren. Die Gesichter dieser Menschen prägen sich unserem Gedächtnis ein und erinnern uns in ihrer herausragenden Ästhetik daran, wie wichtig es ist, ethnokulturelle Identität in all ihrer Vielfalt zu bewahren. (Text engl.)
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