Sorgfältig ediert und gut gedruckt bietet der Band einen Überblick über das Werk des Künstlers. Die bedeutendsten Arbeiten von Alvarez Bravo sind sozialkritische Fotoserien mit klarer Formensprache. Manuel Alvarez Bravo begann 1924 während der Blütezeit Mexikos postrevolutionärer Künstlerrenaissance zu photographieren. Während seine frühen Arbeiten vor allem Mexikos urbane Realitäten der Arbeiterklasse umfassten, wendet er sich später immer mehr der Faszination des Makabren zu. 1938-40 nimmt er an mehreren von André Breton organisierten Ausstellungen teil. (Text engl.)