Robert Mapplethorpe (1946-1989) ist einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, bekannt für sein bahnbrechendes und provokatives Werk. Er studierte in den 1960er Jahren Malerei, Zeichnung und Bildhauerei in Brooklyn und begann 1970, als er eine Polaroid-Kamera erwarb, mit ersten eigenen Fotografien zu arbeiten. Von 1973 bis zu seinem Tod 1989 erforschte Mapplethorpe die Blume mit außergewöhnlicher Hingabe, unter Anwendung der gesamten Bandbreite fotografischer Prozesse. In behutsam zusammengestellten Kompositionen fing er Rosen, Orchideen, Löwenmaul, Gänseblümchen, Tulpen und andere Arten ein - weit verbreitete wie seltene - und transformierte auf alle Zeit die Art, wie wir ein zeitloses und vertrautes Thema wahrnehmen. Das Ergebnis - ein überwältigendes Gesamtwerk - ist in diesem eleganten Buch versammelt. (Text engl.)