Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Entwickelung New York City zur Hauptstadt der Finanzen und des Großkapitals nochmals Fahrt aus und wurde zur Welthauptstadt für Geschäftsleute, Unternehmer, Optimisten. Gleichzeit aber blieb New York auch die Ansammlung von kleinen Ortschaften und Ansiedelungen mit seinen Bewohnern und deren alltäglichen Gängen durch die Straßen. Das Magazin »Look« schaffte es wie kein anderes Organ, diese doppelte Identität der Megacity einzufangen. Im Vorfeld des Fernseh-Zeitalters kam das Magazin dem Hunger seiner Leser nach Unterhaltung und vor allem Bildern nach: Ob Politiker, Prominenter Kiez-Original oder Show-Girl, eine gehörige Portion Voyeurismus war immer dabei und entsprechende Fotos wurden mitgeliefert. Man kann sich denken, dass dieses Konzept aufging und zu einem Riesenerfolg wurde. Das gewaltige Bildarchiv wanderte ins Stadtmuseum. Das Buch fängt in zahlreichen Bildern aus eben diesem Archiv und Textbeiträgen die Zeit der 1940er und 50er Jahre in New York auf ganz besonders authentische Weise ein. Kultur- und fotohistorisch ein feiner Leckerbissen! (Text engl.)
