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Ornela Vorpsi - Nothing Obvious

Zürich 2001.

24,5 x 27,5 cm, 122 Abb., davon 87 in Farbe, geb.

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Eine Frau in einem Raum, ganz bei sich, auf die sich immerzu verschiebenden Grenzen zwischen Innen und Außen, Körper und Seele, Gegenwart und Vergangenheit stoßend. Ornela Vorpsis Fotografien spüren mit selten feinfühliger Genauigkeit der Erfahrung des Innenraums nach, so wie er von außen gesehen wird. Zu einer Zeit, da die scheinbare Lässigkeit der Schnappschuß-Ästhethik ein Zeichen für (scheinbare) Echtheit geworden ist, greift Vorpsi auf ihr Wissen über Malerei und Performance zurück, um intensive Tableaux zu kreieren, die erotisch, existenziell und rein sind. Vorpsi verwendet souverän großes Können darauf, emotionale Abgründe und Intensitäten freizulegen, denen ins Auge zu sehen nur wenige den Mut haben. Üppige Farben und harte Schwarz- und Weißtöne, das Physische des Körpers und das ruhelose Ergründenwollen des Geistes: Vorpsi gliedert diese offensichtlichen Widersprüche nahtlos in ihre Arbeit ein, führt den Betrachter in ein Labyrinth aus Zweifeln und Sehnsüchten. Ihre Fotografien sind erfüllt von Erotik, doch ist sie nie unberechtigt. In »Nothing Obvious« werden das Selbst und das Andere als fließende Kategorien gezeigt, die einander durchdringen, so daß Erotik eine neue - ästhetische und verwirrende - Qualität bekommt. Text englisch.