Der berühmte Fotograf Robert Mapplethorpe forderte die Grenzen von Zensur und Konformität immer wieder heraus, indem er technisches und formales Meisterwerk mit unerwartetem, oft provokativem Inhalt kombinierte und dadurch seinen Platz in der Geschichte sicherte. Während seiner Karriere unterhielt Mapplethorpe ein Archiv, das Studiodateien und Kunst seiner Schaffensperioden konservierte, inklusive Übungsarbeit, Schmuck, Skulpturen und kommerziellen Aufträgen. Mit über 400 Abbildungen entdeckt diese Studie eine virtuell unbekannte Ressource, die ein neues Licht auf Motivationen, Verbindungen, Geschäftssinn und das Talent als Kurator und Sammler des Künstlers wirft. (Text engl.)