Die Peterskirche in Rom wurde als materielles wie als geistiges Zentrum der Christenheit konzipiert. Der großartige Bau der Basilika, in die seit dem Mittelalter ein nicht abreißender Strom von Pilgern und Besuchern kommt, war im Laufe der Jahrhunderte Gegenstand langwieriger Kontroversen, an denen die Protagonisten der italienischen Renaissance wie Bramante und Raffael, Sangallo und Peruzzi, Michelangelo und Bernini beteiligt waren. In diesem außergewöhnlichen Band offenbart sich St. Peter als ein unermeßlicher Raum, der den Pilger auch symbolisch in den Schoß der Kirche aufnimmt. Die Fotografien, die in seltenen Augenblicken der Stille in der völlig leeren Basilika aufgenommen wurden, vermitteln dem Betrachter die Schönheit und Pracht des Bauwerks in seiner Gesamtheit ebenso wie den Widerhall und die emotionale Wirkung jedes Details. Überraschende Bildausschnitte evozieren sowohl den sakralen Charakter als auch die künstlerische Bedeutung des großartigsten Kirchenbaus der Christenheit.
