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»Vögeln statt Turnen«. Neue linke, linksalternative und subversive Bewegungskultur in der Bundesrepublik Deutschland 1968-1989.

Von Simon Lattke. Essen 2019.

15,5 x 22,5 cm, 416 S., pb.

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Seit den späten 60er Jahren, angestoßen durch die Studentenbewegung und deren Willen zur Reform, erarbeitete die Neue Linke der Bundesrepublik Deutschland auf dem Feld der Bewegungskultur eine spezifische Utopie. Nach den anfänglich oft fundamental sportkritischen, theoretischen Analysen begannen in den 70er Jahren erste praktische Experimente im Rahmen der Bewegungskultur. Die sehr divergenten, teilweise kurios anmutenden praktischen und theoretischen Ansätze bildeten den Nährboden einer sich im Laufe der 60er bis 80er Jahre entwickelnden spezifischen, aber dabei sehr vielfältigen Bewegungskultur. Diese entfaltete sich in der Studentenbewegung, der Neuen Linken und dem linksalternativen Milieu und fand darüber hinaus Anerkennung und Verbreitung. Simon Lattke untersucht die linksalternativen Utopien und Praktiken in ihrer Gegensätzlichkeit zum traditionellen Sport und ergänzt so die auf den Leistungssport fokussierte Sportgeschichte um einen breitensportlichen Ansatz.