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Ursula Schulz-Dornburg. Kanton, China, 1972.

Collector’s Edition. Barytprint in Schachtel.

16 x 16 cm, Barytprint, Schachtel, lose Hefte, Karten, Dünndruckplakat, Landkarte, Texte, sign., num., (Auflage 50).

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»Ich finde meine inneren Bilder eher in einsamen Landschaften, aber auch an Orten, die in der Welt verloren gehen.« Das fotografische Werk von Ursula Schulz-Dornburg, die durch zahlreiche Ausstellungen in Europa, im Mittleren Osten und in den USA international bekannt geworden ist, entsteht auf ausgedehnten Fotoreisen. Dabei sucht sie oft archaische, karge Landschaften auf, Orte großer Stille, die in einer fragilen Balance zwischen Entstehen und Vergehen erscheinen. Die schwarzweißen Bilder - von den Marschen im südlichen Irak etwa, von Kirchenruinen in Armenien, von Höhlenkammern entlang der georgisch-aserbaidschanischen Grenze in den Felsen des Transkaukasus, von den Überresten der Hedschas-Bahn im westlichen Saudi-Arabien oder von zerfallenden Bushaltestellen in Armenien - vergegenwärtigen den drohenden Verfall unseres kulturellen Erbes und werden so zu einzigartigen Zeitdokumenten. Diese Edition von Ursula Schulz-Dornburg, in einer Schachtel zusammengefügt, ist ein wahres Schatzkästchen: In ihm befindet sich ein Barytprint auf erstklassigem Fotopapier, der das minimalistisch eingerichtete, wunderbar schlichte Schaufenster eines chinesischen Ladens für Nägel aus dem Jahr 1972 zeigt. Booklets zu einzelnen Werkgruppen, Karten sowie ein Poster auf Seidenpapier mit ausgewählten Arbeiten, eine Landkarte, Statements von Lawrence Weiner und ein Essay von Wolfgang Scheppe runden die Edition ab.