Im Mittelalter nannte man den Künstler artifex - einen, der eine Kunst macht. Auf vielen Werken gab der artifex seinen Namen und Nachrichten über sich selbst bekannt, auch setzte er sich oft persönlich »ins Bild«. Dieser opulente Band dokumentiert Selbstdarstellungen von Architekten und Steinmetzen, Bildhauern und Malern, Goldschmieden und Bronzegießern, Buchmalern und Textilkünstlern mit einer Fülle von Beispielen aus Romanik, Gotik und Frührenaissance. »Virtuos, bibliophil und üppig ausgestattet: Die Summe jahrzehntelanger Arbeit leuchtet in vielen Facetten.« (Kölnische Rundschau) »Ein tonnenschwerer Beweis, dass mittelalterliche Künstler mitnichten ein unsichtbares, namenloses Dasein in tiefster Bescheidenheit führten.« (Neue Zürcher Zeitung)