Théophile Gautier höchst selbst nannte ihn den »Michelangelo der Menagerie«. Antoine-Louis Barye (1795-1875) war einer der berühmtesten Tierplastiker seiner Zeit. Wild und dramatisch inszeniert, ist sein bevorzugtes Motiv der Reiter auf seinem Pferd, er war aber auch mit den Mythen und der Geschichte seiner Heimat Frankreich sehr vertraut. Er schuf einige der bedeutsame Plastiken, teils sogar sehr experimentell waren und für kontroverse Diskusssion sorgten. Als einer der ersten Künstler erkannte er die Chancen, die der Auflagenmarkt bietet - und nutzte sie. Hochwertig illustriert bietet der Band einen Einblick in das Werk des Künstlers: 80 Bronzen und 35 Malereien sind farbig präsentiert, hinzu kommen 36 schwarzweisse Skizzen. Zahlreiche Vergleichsabbildungen illustrieren die Essays und Anhänge. (Text englisch).