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Albrecht Dürer. Die Erfindung des Aktes.

Essay von Anne-Marie Bonnet. München 2013.

23 x 32,5 cm, 160 Seiten, 90 Farbtafeln, geb.

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Als sich Albrecht Dürer an der Wende zum 16. Jahrhundert mit der Darstellung des nackten Menschen, also dem Akt, auseinanderzusetzen begann, gab es diesen Begriff noch gar nicht. Die Gattung wie das Sujet waren in der Nachantike vom Primat religiöser Bilderwelten abgelöst worden und in Vergessenheit geraten. Dürer sprach deshalb von »nacketen Bildern«. Vor allem in Zeichnungen erkundete er immer wieder den menschlichen Körper, den weiblichen wie den männlichen, studierte systematisch dessen Proportionen, versuchte sich sogar am eigenen Aktportrait. Nur wenige dieser Studien - die kühnsten Experimente verblieben ohnehin in der Werkstatt - fanden später Eingang in seine Druckgrafik, noch viel seltener ins gemalte Tafelbild. Unabhängig von Vorbildern und dem gängigen Schönheitsideal begründete Dürer damit als erster Künstler der Renaissance den Akt als Kunstgattung, was nicht nur unter seinen deutschen Zeitgenossen für innovative Schübe sorgte, sondern auch in Italien rezipiert wurde. Diesem in seiner Wirkung epochalen, in Forschung und Literatur jedoch eher stiefmütterlich behandelten Bereich seines Werks ist der vorliegende Band gewidmet.
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