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Paul Klee. Catalogue raisonné. Verzeichnis des gesamten Werkes, Bd. 5: 1927-1930. Reifezeit: Bauhaus Dessau.

Hg. Paul Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern 2001.

27 x 32 cm, 550 S., 100 farb. und 1.300 s/w-Abb., Leinen mit Schutzumschlag.

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Paul Klees Lehrtätigkeit am Bauhaus, das bereits 1925 von Weimar nach Dessau übersiedelt war, wird für ihn zunehmend zu einer Belastung, dennoch umfasst seine künstlerische Produktion der Jahre 1927 bis 1930 fast 1200 Werke. Ab 1927 leitet Klee die freie Malklasse und unterrichtet Gestaltungslehre für die Weberinnen. 1928 erscheint sein Aufsatz »exakte versuche im bereich der kunst«. Klees Freundschaft mit dem Ehepaar Kandinsky sowie Reisen nach Paris, England und Ägypten schaffen ein Gegengewicht zum Unterricht. 1930 wird er an die Düsseldorfer Akademie berufen und löst den Vertrag mit dem Bauhaus, dessen Leitung noch im selben Jahr Ludwig Mies van der Rohe übertragen wird. In den Jahren 1927 bis 1930 intensiviert Paul Klee seine Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. Wichtige Sammler werden auf ihn aufmerksam und die internationale Anerkennung schlägt sich in zunehmenden Verkäufen, aber auch in zahlreichen Publikationen nieder. In prekärer zeitlicher Übereinstimmung mit dem Einsetzen seines Erfolgs steht jedoch die Zuspitzung der wirtschaftlichen und politischen Krise um 1930.