»Ein Mammutprojekt, einzigartig in der Filmgeschichte, verrückt und umwegig wie das Leben selbst.« (Filmbulletin) Die legendäre Chronik der Kinder von Golzow ist mit über 43 Stunden Laufzeit die älteste Langzeitbeobachtung des internationalen Films. Mit einem neuen dritten Bonusfilm liegt die Gesamtausgabe erstmals im schlanken Schuber zum Sonderpreis vor. Im Jahre 1961 - wenige Tage nach dem Bau der Berliner Mauer - gemeinsam in Golzow (Oderbruch) eingeschult und erstmals gefilmt, führte das Leben die »Kinder von Golzow« nach acht, zehn oder zwölf Jahren auf verschiedenen Wegen auseinander. Ihre Geschichten - und die mit ihnen verbundenen Blicke auf unterschiedliche Lebenswirklichkeiten - veranschaulichen sowohl ein Stück Geschichte der DDR wie auch das Leben in Zeiten nach der deutschen Wiedervereinigung. 2007 schlossen Winfried und Barbara Junge die Reihe ab. Eine Langzeitbeobachtung wie die über die »Kinder von Golzow« ist eine Innovation und will den Zuschauer dazu bringen, genau hinzusehen und zuzuhören. Er soll sich wieder erkennen im Mitmenschen, sich mit dem durchschnittlichen Zeitgenossen in Vergleich setzen.