Heute weitgehend in Vergessenheit geraten, war Mario Pilati einst ein Hoffnungsträger der italienischen Musik. Sein Werk stand in der Tradition der Spätromantik Mahlers und Strauss’, ließ aber auch den Einfluss seines neoklassizistischen Zeitgenossen Respighi erkennen. Francesco Manara, Luca Signorini und Dario Candela haben Pilatis vollständiges Kammerwerk für Violine, Cello und Klavier aufgenommen. Neben einer Reihe von volksmusikhaften Bagatellen stehen die düstere Violinsonate in f-Moll und die Cellosonate in a-Moll im Mittelpunkt dieser überfälligen Hommage an ein vergessenes Talent.