Meisterwerk, Meilenstein, Pioniertat - »My Life In The Bush Of Ghosts« ist ein Album, das auch 25 Jahre nach seiner Erst-Veröffentlichung nicht die Spur an Reiz verloren hat. »Field Recordings«, exotische Instrumente, Stimmen, Alltagsgeräusche, all das aufzunehmen und in Musik oder Sound-Collagen zu verpacken, das gab’s schon vorher - Pierre Schaeffer begann schon Ende der 40er mit der Entwicklung seiner »musique concrète«. Aber nie zuvor (und eigentlich auch nie mehr danach) ist Musikern eine derart farbige und konsequente Umsetzung gelungen wie Brian Eno und Talking Heads-Mastermind David Byrne mit ihrer Kollaboration. Auf geradezu hypnotisierenden, Rhythmusflächen, eingespielt von u. a. Bill Laswell am Bass und Heads-Drummer Chris Frantz, entfalten sie eine komplett neue Klangwelt mit Samples von libanesischen Gebirgssängern, Radio-Talk Shows, Südstaaten-Priestern, ägyptischem Pop oder einer Teufelsaustreibung, werden unvereinbare Elemente zu einer Einheit kombiniert. Wild, spannend, sagenhaft. Mit sieben Bonus Tracks und einem neuen Schuber-Cover. Mit »America is waiting«, »Mea culpa«, »Regiment«, »Help me somebody«, »The jezebel spirit«, »Very, very hungry«, »Moonlight in glory«, »The carrier«, »A secret life«, »Come with us«, »Mountain of needles«, »Pitch to voltage« und anderen.
