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Gregory Porter. Take Me To The Alley (Deluxe Edition). 1 CD, 1 DVD.

2016.

1 CD, 1 Std. 3 Min. plus 1 DVD, 37 Min., engl.

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Es gibt nur wenige Künstler, die es schaffen, Musik zu machen, die zeitlos und zugleich doch vollkommen zeitgenössisch ist. Der Sänger und Songwriter Gregory Porter gehört ganz sicher in diese Kategorie. Mit »Take Me To The Alley«, dem heißerwarteten Nachfolger seines sensationellen Blue-Note-Debüts »Liquid Spirit«, festigt er nun seinen Ruf, der beeindruckendste Jazzsänger und Songwriter seiner Generation zu sein. Wie schon bei den drei vorherigen Alben, tat er sich auch diesmal mit dem Produzenten Kamau Kenyatta zusammen, um eine Kollektion von beeindruckenden Originalen zu erschaffen, in der er sich ebenso mit persönlichen Dingen wie mit politischen Themen auseinandersetzt. Auch sonst verlässt sich Porter wieder auf vertraute Gefährten: Denn Pianist Chip Crawford (der zusätzlich als musikalischer Leiter der Band agiert), Trompeter Keyon Harrold, Altsaxophonist Yosuke Sato, Tenorsaxophonist Tivon Pennicott, Bassist Aaron James und Schlagzeuger Emanuel Harrold wirkten schon an der Einspielung seiner beiden letzten Alben mit. Neu dabei sind hingegen die Sängerin Alicia Olatuja und der tschechoslowakische Hammond-Organist Ondrej Pivec. »Take Me To The Alley« beginnt mit dem hymnischen Song »Holding On«, den Porter bereits mit dem britischen Electronica-Duo Disclosure für dessen 2015er-Album »Caracal« schrieb und aufnahm. Es folgt das bluesige »Don’t Lose Your Steam«, einer von zwei Songs, die Porter mit seinem dreijährigen Sohn Demyan im Hinterkopf schrieb. Das zweite Stück, das er Demyan widmete, ist »Day Dream«. Die Lyrics, in denen Porter von Demyans lebhafter Fantasie beim Spielen singt, werden von einem geschmeidigen, vom Klavier vorgegebenen Beat und einem luftigen Tenorsaxsolo begleitet. Inspiriert haben Porter auch noch andere Mitglieder seiner Familie. Die unglaubliche Liebe, Aufmerksamkeit und Ermunterung, die Gregory stets von seiner verstorbenen Mutter Ruth zuteil wurde, prägt die heitere Ballade »More Than A Woman«. »In Heaven«, geschrieben von Gregorys Kusine Darlene Andrews, ist ein optimistisches Lied, das die Porters oft sangen, wenn sie von einem verstorbenen Familienmitglied Abschied nehmen mussten. Aber auch gesellschaftspolitische Kommentare spielen in der Arbeit des Sängers nach wie vor eine integrale Rolle. »Take Me To The Alley« bietet dafür gleich einige Beispiele, darunter das atemberaubende Titelstück, das von Alicia Olatujas schmeichelndem Background-Gesang veredelt wird. In der schneidenden Hardbop-Nummer »Fan The Flames« ruft Porter wiederum zum energischen, aber gewaltfreien Protest gegen die vielen Ungerechtigkeiten auf. Auch das zugegebenermaßen etwas kess und kokett daherkommende »French African Queen« bringt clever gesellschaftspolitische Themen der panafrikanischen Diaspora zur Sprache. Seine romantische Ader lebt Porter auf »Take Me To The Alley« noch in einigen anderen Songs aus. Etwa in dem schwelenden Stück »Consequence Of Love«, einer Midtempo-Ballade, die von der Kraft und Irrationalität der Liebe handelt. Der sardonische Song »In Fashion« erinnert thematisch ein wenig an das Stück »Bling Bling«, das Porter 2011 für sein Album »Be Good« eingesungen hatte. In der glimmenden Ballade »Don’t Be A Fool« gibt Porter allen romantischen Luftikussen weise Ratschläge und gesteht dabei auch seine eigenen Unzulänglichkeiten auf dem Gebiet ein. Ernstere Töne schlägt er hingegen in der düsteren Ballade »Insanity« an. Neben der Standard-CD und der Doppel-LP gibt es »Take Me To The Alley« für echte Porter-Fans und Jazzliebhaber in der Collector’s Deluxe Edition. Diese enthält das Album auf CD sowie eine zusätzliche DVD mit Liveaufnahmen, einem Interview und weitere Videos. »... der profundeste Soul-Sänger, den die Musikwelt derzeit bewundern kann.« (stereoplay) »Wann hat die Welt schon einmal eine solche Stimme gehört? Einen derart samtenen Bariton? So unwahrscheinlich lässige wie präzise Phrasierungen? Solche Souveränität?« (Audio)
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