Paris reimt sich auf Paradies ein naheliegender Gleichklang, besonders für afroamerikanische Jazzmusiker in den Nachkriegsjahren. In der Heimat wie Menschen zweiter Klasse behandelt, fanden schon damals viele US-Jazzstars in der französischen Hauptstadt nicht nur mehr Anerkennung und Respekt, sondern auch wesentlich bessere Auftrittsbedingungen. Von Konzerthallen wie L` Olympia bis zu den Clubs des »Quartier Latin« wurden sie verehrt und gefeiert, ihrer Musik mit glühendem Enthusiasmus applaudiert. Und das von »tout Paris«, von Studenten, Filmstars, Journalisten und Autoren und besonders Rundumschlag den Existentialisten um Sartre, Camus oder Simone de Beauvoir. Diese 10-CD-Box bietet einen spannenden Überblick und einen faszinierenden auf einige der wichtigsten Aufnahmen amerikanischer Jazzhelden im Paris der 50er Jahre. Es sind Meilensteine des Modern Jazz und Bebop von einigen der wichtigsten Musiker dieser Genres in spürbar anderen und gefühlt freieren Einspielungen. U.a. mit Dizzy Gillespie, Art Blakey & The Jazz Messengers, Lionel Hampton, Chet Baker, Sarah Vaughan, Mary Lou Williams, Lester Young oder Donald Byrd.
