Das zweite Album des Publizisten und Autors ist ziemlich düster, und das nicht nur im Titel, der bereits vier Themen anreißt: depressive Detektive, Erinnerungshotels, verschollene Schauspielerinnen und Menschen aus Schaum bevölkern die Lieder, die manchmal so klingen wie ein Italo-Western, bei dem ständig ein angeschossener Troubadour ins Bild gelaufen kommt. Oder wie Hannes Wader auf Meskalin. Oder einfach wie Eric Pfeil, den man sich spätestens jetzt aus der deutschen Poplandschaft nicht mehr wegdenken mag. »Was den gelassenen Wortwitz angeht, so ist Pfeil sicherlich konkurrenzlos. Wer »Der depressive Detektiv« im Ohr hat, wird nie mehr ein böses Wort über den deutschen Pop verlieren« (Abendzeitung München).