Die Akademie für Alte Musik Berlin spielt Telemanns »Konzert D-Dur TWV 54: D3 für 3 Trompeten, Pauken; 2 Oboen, Streicher, Basso continuo«, »Konzert h-moll TWV 53: h1 für 2 Flöten, Calchedon, Streicher, Basso continuo«, »Konzert B-Dur TWV 44: 43 für 3 Oboen, 3 Violinen, Basso continuo«, »Konzert F-Dur TWV 53: F1 für Mandoline, Dulcimer, Harfe, Streicher, Basso continuo« und andere. Die hier präsentierten Stücke stellen nicht nur Beispiele für die außergewöhnlichsten Kombinationen von Instrumenten dar - drei Trompeten, drei Hörner, zwei Flöten und Calchedon (eine besondere Langhalslaute), sogar Mandoline, Harfe und Hackbrett; sie zeugen auch von unglaublicher stilistischer Bandbreite, die von Vivaldi’schem Überschwang bis hin zu der mit Hilfe des gelehrten deutschen Kontrapunktes geschaffenen Eleganz der Tänze des Ancien Régime reicht. Sollten Sie sich jemals gefragt haben, woher Bach die Ideen zu seinen Brandenburgischen Konzerten nahm, dann empfiehlt es sich, die Concertos von Telemann zu erkunden. »Telemann-Experten werden (...) für diese CD dankbar sein, weil hier erstmals das von Telemann vorgesehene Calchedon und nicht das nur als Alternative genannte Fagott zum Einsatz kommt.« (Fono Forum)