»Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum« - dieses berühmte Zitat verdeutlicht Friedrich Nietzsches emotionalen Zugang zur Musik. Der Philosoph war weitgehend Autodidakt am Klavier und ein passabler, typisch romantischer Amateurkomponist, dessen Musik vor allem einen Einblick in die Welt bot, die der wortgewaltige Autor nicht in Worte zu fassen vermochte. Jeroen van Veen, nimmermüder Entdecker abseitigen Repertoires, hat aus Nietzsches Klavierwerken eine persönliche Auswahl getroffen und die romantischen Miniaturen mit Einfühlungsvermögen und großem Respekt vor dem Menschen Nietzsche eingespielt. (Mazurka & Aus der Czarda aus »Unserer Altvordern eingedenk« NWV 13; Hymnus an die Freundschaft NWV 42; Heldenklage NWV 2; Ungarischer Marsch NWV 5; Edes titok; So lach doch mal NWV 9; Da geht ein Bach NWV 10b; In Mondschein auf der Puszta NWV 11; Symphonische Dichtung »Ermanarich«; Das zerbrochene Ringlein; Albumblatt: Das Fragment an sich NWV 35)