Raritäten für ein seltenes Instrument! Durch ihren zweiten Wirbelkasten und einen verlängerten Hals erlangt die Theorbe einen warmen, vollen Klang. Sie war vor allem in Italien (als »Chitarrone«) und Frankreich (als »Théorbe des pièces«) verbreitet und wurde vorwiegend als Ensemble-Instrument eingesetzt, deutlich seltener solistisch. Der schwedische Lautenist und Theorbenspieler Simon Linné hat sich der vollständigen Theorbenmusik des Italieners Angelo Michele Bartolottis, eines vergessenen Meisters des 17. Jahrhunderts, angenommen. Seine filigranen Werke werden durch Kompositionen von Robert de Visée und Estienne le Moyne ergänzt.