Philippe Jaroussky, der Countertenor singt, begleitet vom Concerto Köln unter der Leitung von Emmanuelle Haim unbekannte Kastratenarien des Komponisten Antonio Caldara. Arien aus Olimpiade, Ifigenia in Aulide, Lucio papirio dittatore, Scipione nelle Spagne und anderen. »Äußerlich ist Philippe Jaroussky - salopp formuliert - eine Bohnenstange. Doch was seinen gleichbleibend erstklassigen diskografischen Output angeht, besitzt der aktuell als Countertenorissimo gefeierte Franzose geradezu Herkulesqualitäten.« (Sono) »Man spielt spritzig-forsch, mit Verve und unbeirrbarer Konsequenz, jeder Schlag besitzt eigenes Gewicht. Caldara, der lange am Wiener Hof unter Karl VI. gearbeitet hat, liefert vokales Virtuosenfutter. Die Arien scheinen, wie in »Non tremar vassallo indegno« aus »Temistocle«, aus ellenlangen Tonperlen zusammengestellt, die Jaroussky prächtig zum Funkeln bringt. Mit perfekter Atemtechnik, in den elegischen Stücken wunderbar trauervoll, brilliert er mit dieser Musik.« (FonoForum)