In nicht einmal zwölf Monaten veröffentlichten The DeSoto Caucus 2013/14 mit »Offramp Rodeo« und einem selbstbetitelten Album zwei erfolgreiche Werke bei Glitterhouse. Im Anschluss tourten die sympathischen Dänen ununterbrochen durch die Welt, entweder als DeSoto Caucus oder als Teil von Howe Gelbs Formation Giant Sand. In dieser Zeit schrumpfte das Kollektiv von sechs auf vier Musiker zusammen. Für die Aufnahme des vierten Albums zog sich das Quartett in das North Country Studio von Nikolaj Heyman zurück, einem ehemaligen, zum Tonstudio umgebauten Pferdestall. Die ländliche Isolation ohne Internet und Telefonanschluss einerseits und die besonderen Gegebenheiten aufgrund der winterlichen Temperaturen andererseits trugen dazu bei, dass sich die Band einzig und allein auf die Albumproduktion konzentrierte. »4« zeigt eine Band, die sich weiterentwickelt hat und gereift ist, ohne dabei ihre Wurzeln zu vergessen. Doch die vielen Fans können gleichzeitig auch neue Einflüsse entdecken. Nicht nur im opulenten und signifikanten Sound, auch das Songwriting ist viel persönlicher geworden und behandelt Themen wie Trennung und Verlust. »Eine runde Sache, ein mehrheitlich getragenes, flirrend-schönes Stück Americana.« (Audio 03/2017) »Perfekt inszenierter Wüsten-Rock, den auch echte Amerikaner nicht besser hinbekommen.« (Eclipsed 02/2017)