Auf seinem Album »Kind of Cool« widmet sich Schlagzeuger und Bandleader Wolfgang Haffner dem Cool Jazz, aber nicht nur. Für »Kind of Cool« schrieb Wolfgang Haffner drei eigene Kompositionen (»Hippie«, »Tantricity«, »Remembrance«). Den Hauptteil des Albums bilden seine Lesarten von Klassikern des Modern Jazz Quartetts, von Miles Davis und von Jazzstandards aus dem Great American Songbook. Groovig, organisch und natürlich spielt er sich mit Christopher Dell (Vibraphon), Jan Lundgren (Klavier), Dan Berglund (Bass), Dusko Goykovich (Trompete) und Jukka Perko (Alsaxofon) die musikalischen Bälle zu. Es ist ein ruhiger Kick, der im Flow bleibt und den Hörern gestattet, selbst Teil davon zu werden. »Kind of Cool« vermittelt perfekt die Idee des Cool Jazz. Diese Stilrichtung entwickelte ab Ende der 1940er Jahre den Bebop konzertant weiter. Charakteristisch für »cool« sind weit geschwungene Melodiebögen und langsame Tempi. Cool meint diese Introvertiertheit der Musiker, die Wolfgang Haffner und seine Band durch ihr gelassenes Spiel vorbildlich verkörpern. »»Kind Of Cool« richtet den Blick (...) zurück in die Vergangenheit auf eine Musik, die in den späten 50ern populär war. Und sie macht allen Beteiligten hörbar Spaß. (...) Genussmusik!« (Audio)
