»Knecht Ruprecht«, rief es, »alter Gesell, hebe die Beine und spute dich schnell! ...«: Das Weihnachtsfest steht kurz vor der Tür. Das Christkind lugt aus dem Himmelstor hervor und mahnt Knecht Ruprecht zur Eile. Dieser hat seine Arbeit schon fast erledigt und bereits viele Kinder beschert. Nur ein letztes Dorf muss er auf seiner diesjährigen Reise noch besuchen. Also macht Knecht Ruprecht sich auf den Weg. Dabei berichtet er von leuchtenden Lichtern im Tannenwald und der weihnächtlichen Stimmung all überall. Im Dorf trifft er einen Vater und fragt ihn nach dem Wohlverhalten seiner Kinder: »Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?«. Am Ende ist Knecht Ruprecht überzeugt, dass es liebe Kinder sind, und verteilt seine Gaben. »So nehmet denn Christkindleins Gruß, Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuss.« Theodor Storms »Von drauß’ vom Walde komm ich her’« wird auch heute noch jährlich von unzähligen Kindern am Heiligabend vorgetragen. Klaus Ensikats einzigartige Illustrationen zaubern Weihnachtsstimmung in jedes Wohnzimmer und laden zum Träumen und Staunen ein: Von Tannenduft und Kerzenschein und dem Wunder der Christnacht. »Altmeister Klaus Ensikat hat es mit viel klassischem Weihnachts- und Budenzauber bebildert, sogar das Wildschwein hat ein Päckchen im Maul. Und schneien tut es ...« (Nürnberger Zeitung)