Paris blickt auf zweitausend Jahre Geschichte und steht am Beginn des dritten Jahrhunderts seiner Liebesbeziehung zur Fotografie. Es war an den Ufern der Seine, wo Niepce und Daguerre die damals neue Kunst offiziell aus der Taufe hoben, die seitdem prächtig gedieh, indem sie eine markante Sprache entwickelte und zu einem unverzichtbaren Instrument des Wissens wurde. Dieser Band führt, wie Goethe es formulierte »durch eine universale Stadt, wo jeder Schritt auf eine Brücke oder einen Platz an eine große Vergangenheit erinnert und wo sich ein Bruchstück der Geschichte an jeder Straßenecke offenbart. Diese Geschichte wird anhand von Fotografien von Daguerres Inkunabeln, Marville, Atget, Lartigue, Brassai, Kertész, Ronis, Doisneau, Cartier-Bresson u.a. bis zu den aktuellsten Bildern nacherzählt. Neben diesen gibt es zahlreiche Aufnahmen unbekannter Amateure. Es ergibt sich ein spannendes Bildermosaik aus Vergangenheit und Gegenwart, eine gewaltige, einzigartige fotografische Studie - man könnte das Buch auch als das wahre Familienalbum der Pariser bezeichnen.