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Kein Glück ohne Freiheit. Die Familie Schopenhauer.

Von Anett Kollmann. Ditzingen 2022.

13,5 x 21,5 cm, 320 S., geb.

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»Kein Glück ohne Freiheit«, so lautete der Wahlspruch auf dem Familienwappen der Schopenhauers. Ihre hier erstmals vollständig erzählte Familiengeschichte ist eine Geschichte voller Konflikte und Verletzungen. Nach dem Tod des Großkaufmanns Heinrich Floris siedelte seine Witwe Johanna 1806 mit der neunjährigen Adele von Hamburg nach Weimar über, während der achtzehnjährige Arthur seine Kaufmannslehre unglücklich fortsetzte. »Madame Schopenhauer« schuf einen Salon, in dem sich klassischer Geist mit schon biedermeierlicher Gemütlichkeit verband, und wurde eine erfolgreiche Schriftstellerin. Doch emotionale und finanzielle Spannungen führten zum Bruch der Familie: Johanna und Adele verloren bei einer Bankenpleite ihr gesamtes Vermögen, was der Tochter die Zukunft raubte und sie an die Mutter band. Währenddessen konnte sich der misstrauische Arthur ein Leben als Privatgelehrter leisten und zu einem der einflussreichsten Philosophen des 19. und 20. Jahrhunderts werden. Obwohl sich die Geschwister nach dem Tod der Mutter wieder näherkamen, saß die Entfremdung zu tief.