Die hier vorgestellten Skulpturen stammen von sehr unterschiedlichen Völkern, von den Dogon in Mali, den Baule an der Elfenbeinküste, den Fang in Gabun, den Yombe und den Kongo, den Luba, Hemba und Songye aus dem Kongo, den Bongo aus dem südlichen Sudan und anderen Völkern Afrikas südlich der Sahara. So unterschiedlich diese Figuren auch sein mögen, so eint sie doch ein gemeinsames Merkmal: Sie werden im Kultgebrauch zu »realen« Personen und stehen damit beispielhaft für das Prinzip der Verkörperung und für ihr Anderssein gegenüber westlicher Kunst. Die Dokumentation in diesem Buch verleiht ihnen eine intensive Präsenz und ermöglicht eine Annäherung an die erstaunliche Lebendigkeit der Figuren.