Erstmals werden einige der kostbarsten Exemplare dieser kultur- und sozialgeschichtlichen Zeugnisse in einer umfangreichen wie opulenten Publikation aufgearbeitet. Die ältesten mittelalterlichen Kochbücher (wie das handgeschriebene Kochbuch des Dorotheerklosters, um 1400) überraschen vor allem mit ihren phantasievollen und teils haarsträubenden Rezepten. Zu den eindrucksvollsten Beispielen zählen u.a. die reich illustrierten Renaissance-Kochbücher des Papstkochs Bartolomeo Scappi oder des kurfürstlichen Hofkochs Marcus Rumpold.