Wiesbaden 2007. 60 Namen, vom europäischen Mittelalter bis zum Ende des Rokoko. Auf jeden Maler entfallen nur wenige Seiten. Der Autor begreift das als »fruchtbaren Zwang«, direkt zur Kernfrage vorzudringen: Worin eigentlich besteht die Genialität der »Meister«? Stilgeschichte wird kaum eine Rolle spielen (als Leitfaden ist allerdings ein entsprechender Überblick vorausgeschickt), ebenso wenig die übliche Biographie. Kommentierte Literaturangaben ermöglichen dem Leser jedoch den Einstieg in solche Bereiche. Die Frage nach der fundamentalen Bedeutung der ausgewählten Maler wird nicht durch die vereinzelte Bildanalyse, sondern übergreifend beantwortet.